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Neue Serviceleistung in Kooperation mit ALS Solutions AG

Eine von procure.ch im Frühling 2017 durchgeführte Umfrage zum Thema «Internationale Beschaffung» hat aufgezeigt, dass China als Beschaffungsland Nummer eins innerhalb Asiens noch weiter an Bedeutung zunehmen wird. Trotzdem hadern viele Unternehmen mit der Erschliessung des chinesischen Beschaffungsmarktes. Wieso?

Die Umfrage zum Thema «Internationale Beschaffung» von procure.ch wurde in Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur im Februar 2017 bei 351 teilnehmenden Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse haben klar aufgezeigt, dass Kosteneinsparungen und die dadurch erhöhte Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Marktumfeld die Hauptargumente für die Bedeutungszunahme sind. 

Wieso aber tun sich immer noch so viele Unternehmen schwer mit der Erschliessung des chinesischen Beschaffungsmarktes? Ist dieser Markt auch im Zeitalter der digitalen Vernetzung und Transparenz immer noch ein undurchsichtiges Feld?

Abschied von Mythen und Sagen

Hartnäckig kursieren noch immer diverse Mythen, die nicht gerade dazu beitragen, vorhandene Ängste abzubauen. Beispielsweise, dass die Übergabe der Visitenkarte unbedingt mit beiden Händen erfolgen muss, dass zum Lunch Hühnerfüsse gegessen und Hochprozentiges getrunken wird, bevor dann am Abend das Karaoke auf dem Programm eines Einkäufers während eines Chinabesuches steht.

Nach wie vor kann das eine oder andere zwar zutreffen, aber auch in China haben sich die Zeiten geändert und insbesondere die jüngeren Generationen sind diesbezüglich sehr tolerant und haben teils westliche Gepflogenheiten übernommen. Besucher dürfen durchaus einmal auf etwas verzichten, das ihnen zuwider ist. Kein chinesischer Gastgeber will potenzielle Kunden zu etwas Unbekanntem drängen. 

Ein respektvoller Umgang mit seinen Geschäftspartnern, wie es sich der Besucher von zu Hause aus gewöhnt ist, reicht aus, um sich keine Blösse geben zu müssen und sein asiatisches Gegenüber nicht zu brüskieren.

Beschaffungsmarkt China

Lieferantenvielfalt

China hat sich im Verlaufe der letzten Jahrzehnte als Beschaffungsland Nummer eins innerhalb Asiens etabliert. Seit der schrittweisen Öffnung im Jahre 1979 wurden tausende Unternehmen gegründet oder aus ehemaligen Staatsbetrieben privatisiert. Entsprechend gross ist die Bandbreite in der Unternehmenslandschaft. Sie reicht von der qualitativ bescheidenen Firma bis hin zum absoluten High-Tech-Unternehmen. Gemeinsam ist allen, dass sie ISO-zertifiziert sind. Der Fachmann erkennt allerdings rasch, wie echt ein solches Zertifikat in der Tat ist. Auch hinsichtlich des Qualitätsverständnisses trifft man auf dem lokalen Beschaffungsmarkt das gesamte Spektrum an. 

Die sprachlichen Barrieren sind weniger hoch als in den vergangenen Jahren. Bei international agierenden Unternehmen sind selbst Ingenieure mittlerweile in der Lage in Englisch zu kommunizieren. Hingegen ist eine entsprechende Kommunikation mit lokal tätigen Firmen nach wie vor eher herausfordernd. 

Verdeckte Kosten

Frachtkosten sind teuer! Dies ist eine generelle Aussage, die man oft im Zusammenhang mit Einkäufen aus Fernost zu hören bekommt. Tatsächlich ist es entscheidend, welche Art des Transportmittels man wählt. In Abhängigkeit davon und in Bezug zum Preis der eingekauften Ware können Frachtkosten einen höheren oder eher geringeren Anteil an den Gesamtbetriebskosten (TCO) ausmachen. 

Dank dem Freihandelsabkommen (FTA) zwischen der Schweiz und China, das seit dem 1. Juli 2014 in Kraft ist, sind mittlerweile sehr viele Güter von etwelchen Zöllen befreit. Um allerdings davon profitieren zu können ist eine korrekte Zuteilung der Zolltarifnummer zum jeweiligen Produkt sowie die Einreichung der entsprechenden Dokumente unabdingbar. 

Nicht zu unterschätzen und dementsprechend zu berücksichtigen ist der zeitliche Aufwand, den die Evaluation und der Aufbau von geeigneten Lieferanten benötigt. Das gilt auch für eine aktive Beziehungspflege. Intakte Lieferanten- und Kundenbeziehungen sind Türöffner für weitere Einsparpotenziale, was aber tendenziell mit höheren finanziellen Aufwendungen verbunden ist, als mit Lieferanten, die in der näheren Umgebung ansässig sind.

Neue Serviceleistung 

Um den Einstieg ins Thema Sourcing in Asien mit Fokus China für Unternehmen, die sich dafür interessieren einfacher zu gestalten, hat procure.ch zusammen mit dem Sourcingspezialisten und langjährigen Kooperationspartner ALS Solutions AG eine neue Serviceleistung entwickelt.

In einem für Verbandsmitglieder kostenlosen Gespräch erhalten interessierte Einkaufsprofis Informationen aus erster Hand. Ausgerichtet auf die individuellen Bedürfnisse und Fragen. Eine gute Gelegenheit, einen Überblick über Asiens grössten Beschaffungsmarkt mit all seinen Möglichkeiten zu erhalten. 

Weitere Informationen zu den erstmalig am 11. Oktober stattfindenden Beratungsgesprächen erhalten Sie hier »


Autor: André Leutenegger
Veröffentlicht: Verein procure.ch


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